FAQ´s - Häufig gestellte Fragen zum Magyar Vizsla.
Hier möchten wir Ihnen einen Überblick über die häufigsten an uns herangetragenen Fragen zum Magyar Vizsla geben. Sollte eine Ihrer Fragen nach Durchsicht der FAQ´s noch unbeantwortet bleiben, so scheuen Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir werden versuchen, Ihre Fragen zu beantworten.
Frage: Ist der Magyar Vizsla für Zwingerhaltung geeignet? Antwort: Nein, der Magyar Vizsla ist NICHT FÜR ZWINGERHALTUNG geeignet. Der Vizsla möchte als Partner verstanden werden und sucht Familienanschluss. Frage: Ich möchte mir einen Vizsla anschaffen, habe selbst eine Familie mit kleinen Kindern. Kann ich die Kinder zusammen mit dem Hund aufwachsen lassen? Antwort: Ja, das ist kein Problem. Der Magyar Vizsla ist ein sehr anpassungsfähiger und familienfreundlicher Hund. Es ist wichtig, dass den Kindern die Bedürfnisse und das Verhalten des Hundes näher gebracht werden. Den Kindern sollte beigebracht werden, dass sie dem Hund keine Schmerzen (z. B. durch Ziehen an den Ohren, Schwanz, usw…) zufügen dürfen. Frage: Ich bin kein Jäger, gehe mit dem Hund somit nicht zur Jagd. Wird der Hund aufgrund der nichtjagdlichen Beschäftigung irgendwann einmal seinen Jagdtrieb ausüben? Ist das Halten eines Hundes für einen Nichtjäger ein Problem? Antwort: Wir geben unsere Hunde auch an Nichtjäger ab. Das Halten des Magyar Vizsla als Nichtjäger stellt kein Problem dar. Den angeborenen Jagdinstinkt wird der Vizsla nicht entwickeln. Wichtig ist immer nur, dass man als Hundehalter konsequent bei der Erziehung ist. Hat der Hund ausreichend Gehorsam, sind Sparziergänge im Wald und Feld auch ohne Leine problemlos möglich. Frage: Ich möchte den Hund für nichtjagdliche Beschäftigungsmöglichkeiten einsetzen. Welche Erfahrungen haben Sie damit? Antwort: Es gibt zahlreiche Vizslabesitzer, die mit dem Hund regelmäßig nichtjagdlichen Beschäftigungen nachgehen. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für den Vizsla reichen von Agility bis zu Fährten- und Spürhunde. Der Vizsla wird sogar als Behindertenhund eingesetzt. Eine gute Übersicht über nichtjagdliche Beschäftigungsmöglichkeiten finden Sie in dem Buch „Magyar Vizsla“ von Ingeborg Caminneci. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, so können Sie uns gerne kontaktieren. Wir werden versuchen, alle Ihre Fragen zu beantworten. Frage: Ist der Vizsla ein reiner Vorsteher oder kann ich ihn auch für andere jagdliche Einsatzgebiete verwenden? Antwort: Der Vizsla ist ein jagdlicher Allrounder. Er wird sowohl vor (Stöbern, Suchen und Vorstehen), als auch nach dem Schuss (Finden und Apportieren) verwendet. Darüber hinaus kann der Vizsla auch als Schweißhund verwendet werden. In Österreich ist er weiters bei Falknern sehr beliebt, da der Vizsla extrem leichtführig und führerbezogen arbeitet. Frage: Ich möchte den Hund jagdlich zur Prüfung führen, habe aber keine Übungsmöglichkeiten. An wen kann ich mich wenden? Antwort: Es kommt sehr oft vor, dass Welpenabnehmer zu uns kommen, um in unserem Revier zu üben. Unser Revier liegt in der Laaer Ebene, in welcher die besten Niederwildreviere Österreichs liegen. Der Vizsla wird bei solchen Niederwildjagden sehr gefordert und kann dabei sein Können unter Beweis stellen. Wenn Sie sich selbst ein Bild vom Vizsla bei der Jagd machen möchten, können Sie auch gerne bei einer dieser Jagden als Jagdhelfer teilnehmen, um zu sehen wie der Vizsla arbeitet. Frage: Ich lebe in der Stadt und möchte meinen Hund in einer Wohnung halten. Ist das ein Problem für den Hund, wenn er in einer kleinen Wohnung gehalten wird? Antwort: Auch dies stellt kein Problem für den Vizsla dar. Wir haben schon sehr viele Hunde an Wohnungsbesitzer abgegeben, die keinen Garten besitzen. Wichtig ist, dass man regelmäßig mit dem Hund „Gassi“ geht. Als Welpe und Junghund sollte dies 4-5 mal täglich gemacht werden, erwachsene Hunde brauchen nur noch 3-4 mal pro Tag ausgeführt werden. Die „Ausführ-Zeiten“ sind reine Angewohnheit, d. h. der Hund passt sich sehr schnell an Ihren Tagesrhythmus an. Frage: Ist der Hund auch als Wachhund geeignet, d. h. stellt der Hund Fremde? Antwort: Ja, der Vizsla ist z. T. auch als Wachhund geeignet. Allerdings stellt nicht jeder Vizsla Fremde und gibt Laut, dies ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Wenn ein Hund bei Fremden nicht Laut gibt, so ist es allerdings sehr schwierig, dem Hund das Bellen anzulernen. Frage: Wenn ich bei der Erziehung meines Hundes irgendwelche Probleme oder Fragen habe, darf ich mich dann an Sie wenden? Antwort: Ja, dies sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit jedes Züchters sein. Wir sind immer bemüht, alle Fragen oder Anliegen, die bei der Erziehung auftreten, zu lösen. Am einfachsten ist es, wenn Sie uns telefonisch kontaktieren, dann können wir Ihnen ganz schnell und persönlich helfen. |
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